Wie bewahre ich Lebkuchen richtig auf, so dass ich sie lange genießen kann?
Liebe Kundschaft,
um Ihnen so lange wie möglich, die Qualität und den Geschmack Ihrer Lebkuchen und Ihres Weihnachtsgebäckes zu erhalten, empfehlen wir Ihnen auf jeden Fall, diese kühl und trocken zu lagern. Bei einer Temperatur von 5-10°C ist die Lagerung optimal. Vermeiden Sie unbedingt Kondenswasserbildung durch große Temperaturunterschiede.
Lebkuchenbruch sollten Sie idealerweise in Poly- oder Gefrierbeutel umpacken.
Nur kurze Freude werden Sie haben, wenn Sie die Lebkuchen oder das Weihnachtsgebäck ohne Abdeckung im geheizten Raum stehen lassen.
Wir wünschen Ihnen guten Appetit!
Geschichte des Lebkuchens
Das Wort Lebkuchen hat nichts mit dem Wort Leben zu tun. Es kommt vermutlich von lat. libum Fladen, Opferkuchen. Nach einer anderen etymologischen Deutung stammt der Ursprung des Wortes vom Germanischen Wort Laib ab, was Brotlaib bedeutet. Über die genaue Herkunft des Wortes sind sich die Forscher allerdings nicht einig.
Erste schriftliche Zeugnisse von kleinen gewürzten Honigkuchen gibt es um 350 v. Chr., doch bereits die alten Ägypter haben honiggesüßte Kuchen gekannt, wie man aus Grabbeigaben weiß. Die Römer kannten den "panus mellitus", Honig wurde auf einen Kuchen gestrichen, dann erst mit dem Honig mitgebacken.
Anders als heute wurde der Lebkuchen nicht nur zu Weihnachtszeit verzehrt, sondern auch zu Ostern oder anderen Zeiten. Die Lebkuchen waren ein Bestandteil der Fastenküche und wurden z.B. zu starkem Bier serviert.
Der Lebkuchen in der heute noch bekannten Form wurde in fränkischen Klöstern erfunden. Als Pfefferkuchen wird er bereits 1296 in Ulm erwähnt, und im 14. Jahrhundert ist der Lebkuchen in und um Nürnberg bekannt. Da für die Herstellung seltene Gewürze aus fernen Ländern benötigt wurden, haben vor allem Städte an bedeutenden Handelsknotenpunkten (wie z.B. Nürnberg) eine lange Tradition. Die Bezeichnung Pfefferkuchen geht auf die damals übliche Zusammenfassung aller fremdländischer Gewürze als Pfeffer zurück
Heute
Heute ist der Lebkuchen in seinen regional unterschiedlichsten Bezeichnungen und Variationen als das klassische Gebäck der Weihnachtszeit nicht wegzudenken. Es gibt ihn mit Schokoladenüberzug und ohne, mit mehr oder weniger Nüssen, Mandeln, Marmeladenfüllung usw.
Beliebt sind auch die mit Zuckerguss verzierten Lebkuchenherzen, die es auf Volksfesten, Jahrmärkten und vor allem auf Weihnachtsmärkten an den Ständen der Bäcker angeboten werden. Aus Lebkuchen werden auch so genannte Pfefferkuchenhäuschen gebaut, was auf das Märchen von Hänsel und Gretel der Gebrüder Grimm zurückgeht.
Weltweit bekannt wurden die Nürnberger Lebkuchen. Aber auch die Aachener Printen, die Basler Leckerli und die Pulsnitzer Pfefferkuchen sind bekannte Lebkuchen-Variationen. Aber auch in Frankreich z.b. in Dijon ist der Lebkuchen seit dem Mittelalter eine beliebte Spezialität.
Eine recht einfache Lebkuchenart, der Soßenkuchen, wird in manchen Gegenden Deutschlands ganzjährig in der Küche (zur Herstellung von Soßen) verwendet.
Man findet den Teig heutzutage auch im Lebensmittelhandel in Form von Backmischungen denen meist nur Wasser und Honig zugesetzt werden müssen,aber man bekommt in auch fertig gemischt und kann ihn dann zu Hause mit den Kindern selbst in den verschiedensten Formen verarbeiten.